Zwischen Porta Nigra und Römerbrücke – ein münsterscher Lateinkurs am Wochenende in Trier

Veröffentlich von ASfjL, 0 Kommentare, Kategorie: Reiseberichte,

trierVor den Sommerferien machte sich der Lateingrundkurs der Q1 des Schillergymnasiums, den im Rahmen der Kooperation auch Schülerinnen und Schüler des Rats- und Schlaungymnasiums besuchen, am 18.6. unter Begleitung von Frau Dr. Teske und Herrn Dr. Klausmann auf nach Trier. Die Reise begann am Samstagmorgen früh um 7.00 Uhr am münsterschen Hauptbahnhof, nach gut fünf Stunden hatten wir es geschafft und betraten die Stadt durch die Porta Nigra, um zunächst das Jugendgästehaus des Kolpingwerks anzusteuern, das für uns ein guter und zentraler Ausgangspunkt für unsere Entdeckungen war. Nach der Besichtigung des Doms und der Liebfrauenkirche erwartete uns eine Führung durch die Neroausstellung. Nero, der Rom angezündet hat, Nero, der Seneca zum Selbstmord getrieben hat - so kannten wir ihn alle aus dem Lateinbuch und der Lektüre. Im Museum erfuhren wir dann auch noch einiges andere Wissenswerte über den berüchtigten Kaiser. Führung und Eintritt ins Museum sponserte der Verein "Alte Sprachen für junge Leute". Herzlichen Dank! Nach dem Museumsbesuch gingen wir in die durch ihre Größe so beeindruckende "Basilica", die einstige Palastaula des Kaisers. Am Abend erwartete uns im "Domstein" ein kulinarisches Highlight: ein dreigängiges römisches Essen. Man servierte uns freundlich Lukanische Würstchen und Bohnengemüse als Vorspeise, wir durfte mulsum probieren, es gab verschiedene Fleischsorten (Hähnchenfleisch und Spanferkel ) mit Gemüse und römischen Weinbrötchen und zum Schluss Birnenauflauf, der tüchtig gepfeffert war, was unsere Geschmacksnerven etwas herausforderte. Das Essen war für alle ungewohnt, aber spannend und interessant. Die EM bestimmte dann die weitere Abendgestaltung. Dank des großen Aufenthaltsraumes im Jugendgästehaus verfolgten wir gemeinsam das Spiel zwischen Portugal und Österreich. Der zweite Tag begann mit einem großen Frühstücksbuffet, das uns für die Besichtigungen stärkte: Von der Römerbrücke ging es vorbei an den Barbarathermen zu den Kaiserthermen und zum Amphitheater. Den Abschluss bildete eine Besichtigung der Porta Nigra, von deren Obergeschoss wir noch einmal auf die Stadt blicken konnten. Im frühen Nachmittag ging es dann nach Münster zurück.

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